: greenpeace fordert: keine kohle für die kohle
Gegen die „Pro-Kohle-Politik“ von Wolfgang Clement haben 25 Greenpeace-Aktivisten vor dem Bundeswirtschaftsministerium protestiert. Mit Kipplastern schütteten sie am Donnerstag zwei mannshohe Berge in den Eingang des Ministeriums am Werderschen Markt – einen aus Kohle und einen aus Papiergeld. Die Umweltschützer forderten, die Subventionen für die Kohle zu streichen und stattdessen erneuerbare Energien stärker zu fördern. „Die Kohleindustrie vernichtet gigantische Mengen unserer Steuergelder“, sagte Jörg Feddern, Energieexperte von Greenpeace. Jedes Jahr würden viereinhalb Milliarden Euro in direkten und indirekten Subventionen für Kohle verschwinden. Neue Energien erhielten hingegen gerade einmal 124 Millionen. „Wenn Herr Clement von einer Dauersubvention der erneuerbaren Energien spricht, verkehrt er die Tatsachen und täuscht die Bürger“, kritisierte Feddern. Hintergrund der Protestaktion war der seit Wochen anhaltende Streit über die zukünftige Energiepolitik. FOTO: AP
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