piwik no script img

GAG-Ermittlungen eingestellt

KÖLN taz ■ Bei der Abstimmung um den Verkauf des Wohnungs-Unternehmens GAG im Kölner Stadtrat soll nun doch keine Korruption im Spiel gewesen sein. Das hat die Staatsanwaltschaft nach mehrmonatigen Ermittlungen festgestellt. Ein Politiker hatte behauptet, ein Bau-Unternehmer habe ihm Geld geboten für den Fall, dass der Verkauf verhindert wird. Von der CDU hatten später tatsächlich zwei Abweichler gegen den Verkauf gestimmt und damit die schwarz-gelbe Koalition platzen lassen. Die Ermittlungen wurden eingestellt, weil der Verdacht der Bestechung nicht erhärtet werden konnte. Dass der Unternehmer aber sein Interesse an der Verhinderung des GAG-Verkaufs deutlich gemacht hatte, stand offenbar außer Frage: „Es handelte sich aber wohl eher um dahin gesagte Sätze in einer Bierlaune“, hieß es von einem Sprecher der Staatsanwaltschaft. FÜB

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen