: 32 Hamburger vermisst
Flut: Zwei Hansestädter tot. Hotlines für Angehörige. Obdachlose spenden 400 Euro. Senat wird Pate
Fast zwei Wochen nach dem Seebeben in Südasien gelten noch 32 Hamburger als verschollen, zwei weitere sind durch die Flutwelle umgekommen. Das Landeskriminalamt konnte rund 80 Vermisstenfälle aufklären. Nach Angaben der Mopo will der Senat eine langfristige Patenschaft für eine von der Flutkatastrophe verheerte Region übernehmen.
Sehr viele Hamburger haben gespendet. Allein auf das Sonderkonto der Diakonie wurden mehr als eine halbe Million Euro überwiesen. Die Verkäufer der Obdachlosen-Zeitung Hinz & Kunzt haben unter sich mehr als 400 Euro für dieses Konto gesammelt (Nummer 1280 143338 bei der Haspa, BLZ 200 505 50). „Natürlich haben wir selbst nicht viel Geld“, sagte der Obdachlose Heinz, aber denen geht es doch weit schlechter als uns“. Das Deutsche Rote Kreuz will am Sonnabend auf dem Rathausmarkt ein Camp mit Notunterkünften aufbauen, um für Spenden zu werben.
Die Notfallseelsorge der großen Kirchen hat eine Hotline eingerichtet. Unter der Telefonnummer 0163/248 77 12 können Betroffene und Angehörige ständig einen Seelsorger erreichen. Das Kriseninterventionsteam der Justizbehörde ist unter den Nummern 42843-5285 oder 0171/ 432 93 86 zu erreichen. knö
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