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Die Geschichte des Ruhrgebiets-Films muss umgeschrieben werden: Nach rund zwei Monaten steht die Ruhrpott- Komödie „Der Prinz aus Wanne-Eickel“ kurz vor Drehschluss. Noch eine letzte Szene plant Regisseur Alexander von Janitzky in Herne. „Dann ist das Low-Budget-Projekt im Kasten“, teilte der Produzent Andreas Lettau gestern mit. Am 18. September wird „Der Prinz aus Wanne-Eickel“ in Essen Premiere feiern, danach sollen 30 Kopien des Streifens an die Kinos gehen. Lettau plant eine Fortsetzung: „Wenn der Film kein Flop wird, setzen wir unsere Arbeit auf Mallorca fort“, sagte der 38-Jährige auf Anfrage.

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Nachdem Klaus-Jürgen Wussow die Hauptrolle des Ruhrpott-Adeligen „Ernst-August von Ruhr-Lippe Schamgestüt“ kurzfristig abgelehnt hatte, war Schlagerstar Jürgen Drews eingesprungen. Zudem hatte Lettau einige Prominente wie Sänger Roberto Blanco als „Sultan von Liechtenstein“ oder Fernsehmoderator Harry Wijnvoord als Restaurant-Tester engagiert. Der Film hat 600.000 Euro gekostet, einzelne Laien hatten für ihre Rolle fünfstellige Beträge bezahlt. Der Mime Willi Thomczyk wird nach taz-Informationen nicht mitspielen.

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