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Kanton Basel züchtet Fische für den Rhein

Basel (dpa) - Der Kanton Basel–Stadt, Sitz der großen Schweizer Chemiemultis, hat mit der Aufzucht von Fischen begonnen, mit denen der durch das Brandunglück beim Chemiekonzern Sandoz am 1. November des vergangenen Jahres verseuchte Rhein wieder Leben erhalten soll. Für diese Starthilfe für mehrere Fischarten wurden eigens mehrere Teiche zur Verfügung gestellt. Die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz ist außerdem der Ansicht, daß unter günstigen Bedingungen bereits im kommenden Frühjahr eine teilweise Ansiedlung von Kleinlebewesen im Rhein möglich ist. Diese wirbellosen Tiere bilden die Hauptnahrung der Fische. Der Rhein werde nicht wie befürchtet mehrere Jahre zu seiner Wiederbelebung brauchen, sondern „sich relativ schnell erholen“, obwohl das Ökosystem und der Fischbestand des Stroms auf einer langen Strecke tot seien. Die „Lebensreservoire“ des Rheins lägen stromaufwärts. Dort sei eine Wiederbesiedlung mit Kleinlebewesen möglich, wenn sie vom Hochwasser in den Rhein geschwemmt würden.

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