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„Küche kalt, bevor es knallt“

■ Aktionen von Ahaus bis Wuppertal zum Jahrestag von Tschernobyl: Hupkonzerte, Rad–Gedenktouren, Sternfahrten, Freischichten gegen AKWs, Infos, Filme, Stromboykotte, Diskussionen und Demonstrationen

Ahaus: 1.5., ab 9 Uhr in Ammeln, in Sichtweite des geplanten Brennelementezwischenlagers, großes Maifest unter dem Motto „Zehn Jahre Widerstand gegen das Zwischenlager“. Berlin: Samstag, ab 11 Uhr Demonstration vom Bayerischen Platz aus. Von 10 bis 20 Uhr Info– Markt auf dem Wittenbergplatz. Sonntag, „Gesund sein nach Tschernobyl“, Diskussionsveranstaltung der Ärztekammer Berlin um 16 Uhr in der Urania. 19.30 Uhr Diskussionsveranstaltung der AL mit Gewerkschafter/innen und Mediziner/innen in der Urania. 20 Uhr Frauentagung in der Fachhochschule für Wirtschaft (“Tschernobyl hat unser Leben verändert“). Bielefeld: 1. Anti–AKW–Fahrradtour über 373 km vom 30.4. bis 2.5. Abfahrt vom Bielefelder Umweltzentrum. Anmeldung dringend erforderlich! Kontakt: Freilauf Fahrradladen Tel.: 0521/63811. Billerbeck: 26.4. 10 Uhr Infostände und Menschenkette am Dom. Braunschweig und Umgebung: Samstag, regionalweite Demonstration. Treffpunkt ist um 11 Uhr der Schloßpark. Sonntag, Tschernobyl–Gedenktour (mit dem Fahrrad) rund um die Asse. Beginn 10 Uhr an der Lindenhalle in Wolfenbüttel. Bremen: Sonntag, 14.30 Sternmarsch. Treffpunkte: Stern, Delmemarkt, Schlachthof und Weserterrassen. Ab 15.30 Uhr Kundgebung am Markt. Bottrop: Mittwoch (29.4.), 19 Uhr, Veranstaltung der BI gegen Atomkraft zu den Gefahren der Niedrigstrahlung, evangelisches Gemeindehaus, Osterfeldstraße 45. Darmstadt: Samstag (25.4.), 11 Uhr. Kundgebung in Darmstadt/ Luisenplan, danach eventuell Demo. Am Sonntag fahren ab 11 Uhr Busse vom Mathildenplatz nach Hanau zur Menschenkette um NUKEM/ALKEM. Dithmarschen/Heide: Samstag Demonstration (“Gestern Tschernobyl - morgen Brokdorf?“), Treffpunkt 9.30 Uhr in Heide am Markt. Sonntag 11 Uhr Treffpunkt vor dem AKW Brunsbüttel zum Sonntagsspaziergang mit Picknick. Dortmund: 26.4. bis 5.5., Tschernobyl–Woche. Zur Auftaktveranstaltung am 26.4., ab 17 Uhr, kommen unter anderem die „Schmetterlinge“, Fachhochschule Sonnenstraße; 27.4., 20 Uhr, „Ist der Ausstieg machbar?“ P. Schneider–Haus, Am Röggen 4; 28.4., 19.30 „Kommunale Energiewende“, Kleiner Kreuzsaal, Vincke–Platz; 29.4., 19 Uhr Widerstandskonzept gegen den Hammer Reaktor, Westfalenkolleg, Rheinische Straße; 1.5. ab 11 Uhr, Initiativenfest im Parkhaus Barop; 1.5. ab 20 Uhr, „Atomtransporte“, Anti–Atombüro, Am Oelpfad 25; Auskunft: Anti– Atom–Plenum im „Langen August“, 0231/830147. Düssseldorf: Sonntag, 11 bis 17 Uhr, Hearing, Gesprächskreise, Spielen mit Kindern, Ausstellungen, Infos im Wilhelm–Marx– Haus (Neubau). Montag, „Küche kalt, bevor es knallt“, Stromboykott den ganzen Tag. 17 Uhr, Demonstration ab Treffpunkt Friedensbaum Schadowstr. Duisburg: 26.4., 14.30, ab Michaelplatz in DU–Wanheim, Gedenkmarsch zur Atomschrottanlage der „Gesellschaft für Nuklearservice“ (GNS); 16 Uhr Kundgebung an der Priemersheimer Str. in DU–Wanheim. 30.4., 20 Uhr, Veranstaltung zu Gefahren der Niedrigstrahlung, Zentralbibliothek, Düsseldorfer Straße. Elmshorn: Samstag, Aktionstag mit Info–Ständen, Kundgebung und Mahnwache am alten Markt. Essen: 26.4. Tschernobyl darf nicht vergessen werden. 14 bis 23 Uhr gemischtes Programm in der Zeche Carl. Frankfurt: Montag (27.4.), 19.00 Uhr, Frauenschule Frankfurt, Hamburger Allee 45, Diskussionen, Videos, Aktionen. Tel.: 069/772659/49. Freiburg: Aktionswochenende. Samstag, ab 10 Uhr Straßenaktionen und Info–Stände in der Innenstadt. 12 Uhr Kundgebung auf dem Rathausplatz, 20.30 Uhr Fackelzug in Breisach ab Marktplatz. Sonntag, Gedenkgottesdienst in der Freiburger Markuskirche bei Seepark. Garmisch–Partenkirchen: 27.4. Aktionstreffen verschiedener Gruppen, 15 Uhr vor dem RWE– Gebäude. Giessen: Samstag, Aktionen in der Fußgängerzone ab 10 Uhr mit eßbaren AKWs und Menschenschlange die ist dann für die Kannibalen und -innen, hihi! d.sin. Gronau: Aktionstage vom 26.4. bis 13.6. Sonntag, Mahnwache an der evangelischen Stadtkirche von 8 Uhr bis Fünf nach Zwölf, anschließend Kreuzaufstellung an der B 54 (Einfahrt zur Uranit). 29.4. Filmvortrag über Tschernobyl, 20 Uhr in der Gaststätte Concordia, Eperstraße. 1.5. Maifest in Ahaus. 2.5. Bundesweiter Aktionstag gegen die Kraftwerke Union (KWU). 3.5. Sonntagsspaziergang an der Urananreicherungsanlage UAA, 14 Uhr am Haupttor. 14.5. Vortrag über die Folgen von Tschernobyl, 20 Uhr in der Concordia. 13.6. Großdemonstration gegen die Urananreicherungsanlage, den Uranabbau und atomaren Größen–WAAhn. Gütersloh: 25.4. 10 Uhr bis 13.30 Uhr Anti–Atom–Markt in der Fußgängerzone, Berliner Platz. Hamburg: Samstag, Info– Stände, Kunstwerke, lärmende Kinder, Musik und Theater auf dem Rathausplatz. Demonstration ab 10.30 Uhr, Treffpunkt Moorweide. Sonntag, Tschernobyl–Aktionen zum Hanse–Marathon. Samstag und Sonntag, Blockade und Mahnwache vor dem Norddeutschen Rundfunk. Hamm–Uentrop: 26.4. 2 Uhr früh, Beginn einer Mahnwache am THTR, 12.30 Aktion Jericho - mit Pauken und Trompeten zum THTR, 13 Uhr Gottesdienst und „kleinere gewaltfreie Aktionen“, 15 Uhr Kundgebung. Hanau: Sonntag, 11.30 Uhr Menschenkette um die Nuklearfabriken NUKEM/ALKEM/RBU. Hannover: Samstag 11 Uhr. Demonstration „Strom ohne Atom“ zum Umweltministerium und zu den Stadtwerken im Ihmezentrum, Treffpunkt ist der Weiße– Kreuz–Platz. Sonntag, Stromboykott (“Bürger schalten selbst ab“) von Fünf vor Zwölf bis Zehn nach Zwölf. Dienstag (28.4.) Zug der Lindener Eltern– und Kinder–Initiative durch Linden, Treffpunkt 16 Uhr am FZH–Linden. Donnerstag (30.4.), „Es geht voran - aber wie?“ Diskussion im Atomplenum, Nachbarschaftszentrum Stärkestraße 15, 20 Uhr. Heidelberg: Sonntag, musikalischer Trauermarsch in fünf Stationen. SuperGAU, Politikerlügen, Resignation, Valium Wallmann, Sicherheitsgesetze. Treffpunkt 14 Uhr, Kinderspielplatz Neckarwiese. Kassel: Samstag 11.30 Uhr, Zug für das Leben, Demonstration durch die Innenstadt. Treffpunkt am Staatstheater. 13.30 Uhr, Fahrrad–Tour nach Würgassen mit Übernachtung in Hofgeismar. Dort läuft um 20 Uhr der Tschernobyl–Film „Die Warnung“. Am Sonntag Weiterfahrt nach Würgassen. Nicht–Radler fahren mit dem Bus ab Stadthalle. In Würgassen um 12 Uhr Schweigeminute am AKW, 13 Uhr Kundgebung in Beverungen. Kontakt: 0561/775307. Köln: Samstag, 11 Uhr Sketche und Infos gegen AKWs von der PIGA, Fußgängerzone PORZ. Sonntag 13.30 Uhr, Demonstration in Nippes; Treffpunkt am Gebäude der AKW–Firma „Hoch– Tief“. Veranstalter: Nippeser AKW–Gegner. 13.30 Uhr Anachronistischer Zug gegen Atomkraft durch die Südstadt (Richtung Domplatte), Treffpunkt: Severinstorburg (Vorbereitungstreffen am 23.4., 20.30 beim Alfons, Mainzer Str. 27). 14 Uhr, Kundgebung zum Jahrestag des SuperGAU von Tschernobyl auf der Domplatte mit dem Orchester „Dicke Luft“, dem DGB–Gewerkschaftschor, Theater und Info–Ständen. Es sprechen: Johannes Beckmann, Journalist bei Monitor (WDR), Joachim Spangenberg (BBU), Vertreter der Jusos und der Grünen. Landshut: Samstag 15 Uhr, Rathausplatz Protestzug durch die Stadt. 20 Uhr im Gasthaus „Zur Insel“ Filmvorführung „Tschernobyl ist überall“ Lüdinghausen: Samstag, Information, Ausstellung, Theater, Musik zum Thema Atomenergie - Alternativenergie, im ev. Gemeindezentrum Stephanusstraße (ab 14 Uhr). Mainz: Sonntag 14 Uhr, Kundgebung auf dem Domplatz. Hauptredner: Klaus Traube, Waltraud Schoppe. Zuvor ökumenischer Gottesdienst. Marburg: Samstag 11 Uhr, Demonstration mit Treffpunkt am Marktplatz. Sonntag, Ausstellung im Kulturladen KFZ, 15 Uhr Mahnwache am Marktplatz. Münster: Samstag, satirischer Umzug der Atomlobby durch die Innenstadt (“Wir setzen auf euer Vergessen“), Treffpunkt 12 Uhr vor dem Stadthaus I. München: Samstag, 20 Uhr Kulturveranstaltung im Schwabinger Bräu (U–Bahnstation Münchner Freiheit) mit Carl Amery, Harald Grill, Ruth Rebmann, Juri Stscherbak, Kieew und Bettina Wegner. Sonntag 14 bis 18 Uhr Infomarkt mit Anti–WAA– und AKW–Gruppen, 19 Uhr Film „Die Warnung“, Tschernobyl– Dokumentation des sowjetischen Fernsehens, anschließend Diskussion zum Thema „Tschernobyl zwischen Angst und Überleben - ein Jahr danach“ mit Dr. Renate Jäckle, Ärzte gegen Atomtod, Dr. Michael Kortländer, Institut für Psych. und Friedensforschung, Dr. Eckhard Krüger, Umweltinstitut, Prof. Armin Weiß, Maria Siegert, Kath. Landjugend, Helmut Wilhelm, BBU. Samstag „Freischicht gegen Atomkraft“ Münchner Taxifahrer, die sich zur Ini „Taxi–Aktiv“ zusammengeschlossen haben, werden ihren Tagesverdienst der Anti–AKW–Bewegung, dem Anti–WAA–Info–Büro, Prozeßhilfefonds und der „Ökostation“ spenden. Von 8 bis 18 Uhr gibt es am Infostand am Sendlinger Tor Flugblätter, Information und Kaffee. Münster: 25.4. ab 10 Uhr Stand und Straßentheater von und mit Robin Wood. Nürnberg: Samstag, Demonstration mit Kundgebung, Treffpunkt Lorenzkirche um 11 Uhr. Von Samstag bis Freitag Veranstaltungswoche zu Tschernobyl. Programm bei „DESI“, Brücknerstr. 23. Oberschwaben: Sonntag, Sternfahrt der Städte Tettnang, Friedrichshafen, Ravensburg, Saulgau u.a. Treffpunkt um 16 Uhr in Leutkirch im Allgäu mit großer Kundgebung. Strahlendes Fest gegen den Atomstaat mit Musik, Fressen und Aktionen. Schweinfurt: Sonntag, Demonstration zum AKW Grafenreinfeld. Kundgebung ab 14 Uhr auf den Mainwiesen in Grafenreinfeld, dann Marsch zum AKW. Anschließend Kulturprogramm (“Aufruhr - Widerstand, es gibt kein ruhiges Hinterland“). Solingen: 26.4., 12 Uhr Kinder– und Familienfest verschiedener Gruppen, Spielplatz Engelsberger Hof in Solingen–Ohligs. Süderbarup: Sonntag 10 bis 20 Uhr, Stromboykott. Trier: Aktionswoche „Hängt die Fahne eruss“. Beflaggung aller Trierer Haushalte. Tübingen: Samstag, Besichtigung des Wasserkraftwerkes und Besuch eines Strommastes, Abfahrt 13.30 Uhr Thiepval–Kaserne. Sonntag ab 10 Uhr Sicherungen rausdrehen in allen Haushalten; 15 Uhr Kundgebung auf dem Marktplatz. Montag, 16.15 Uhr Hupkonzert und Lärm in der Innenstadt. Weserbergland: Sonntag, Sternmarsch/–fahrt zum AKW Würgassen. 13 Uhr Kundgebung in Beverungen. Kontakt: 05275/201. Wuppertal: 25.4., 11 Uhr, Demonstration, ab Kerstenplatz.

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