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Zehn Jahre Projekthilfe des Agrarentwicklungsfonds

■ IFAD–Gouverneursrat tagt in Rom /Schwarzafrika künftig im Mittelpunkt der Forderung

Rom (afp) - Zehn Jahre nach Beginn seiner Bemühungen um die Sicherung der Nahrungsmittelversorgung in den ärmsten Ländern zieht der Internationale Agrarentwicklungsfonds (IFAD) jetzt Bilanz und richtet die Projektstrategie für das kommende Jahrzehnt aus. Am Dienstag hat Johannes Paul II mit einem Grußwort die Jahrestagung des Gouverneursrates dieser jüngsten Sonderorganisation der Vereinten Nationen eröffnet, der bis Freitag in Rom tagen wird. Der Verbesserung der Erwerbschancen von etwa 110 Millionen Menschen (18,3 Millionen Familien - Kleinbauern, aber auch landlose Bauern, Hirten, Handwerker und Fischer) galten bisher die IFAD–Projekte. Deren erste Besonderheit ist, daß für jeden Dollar des Fonds drei Dollar von anderen Geldgebern bereitgestellt werden müssen. Seit 1978 hat die UN–Sonderorganisation auf diesem Wege zehn Milliarden Dollar für 221 Projekte in 89 Ländern zusammengetragen. Bei 157 Projekten (71 Einkommen verzeichnet werden. Der Internationale Agrarentwicklungsfonds stellte statutengemäß mit 2,5 Milliarden Dollar (als günstige Kredite oder Beihilfen) nur ein Viertel der Gesamtsumme zur Verfügung; 3,4 Weitere Besonderheiten: Der IFAD beteiligt die betroffenen Kommunen bereits an der Ausarbeitung der Projekte und bezieht sie auch stark in die Verwirklichung ein. Desweiteren ist der Fonds nicht nur an der Entwicklung der landwirtschaftlichen Erzeugung interessiert, sondern auch am Umfeld (Förderung eines angepaßten ländlichen Kreditwesens, Starthilfe für kleine Handelsbetriebe, Vorratshaltung und Fachausbildung). Sonderprogramme wurden für die Frauen in die Wege geleitet, die über die Subsistenzwirtschaft (beispielsweise Anbau von Maniok, Sorghum oder Yamswurzel) am meisten für den Nahrungsbedarf der Familie sorgen. Schließlich werden die IFAD–Projekte grundsätzlich in einem überschaubaren Rahmen gehalten, Abhängigkeit von teurer und schwer instandzuhaltender Infrastruktur wird vermieden. Asien erhielt über zehn Jahre das meiste Geld von der IFAD (39,5 Dollar); danach kommen Schwarzafrika (29 (16 der Karibik (14,7 Schwarzafrika verändert, das in diesem Zeitraum 38 für Asien) der Mittel erhielt. In den beiden vergangenen Jahren flossen 53 Staaten, auf die der IFAD seine Bemühungen auch in den kommenden Jahren konzentrieren will.

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