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Atommüll nach China?

Berlin (taz) - Frohe Kunde für die bundesdeutsche Atomindustrie brachte der Bayer Theo Waigel von einem 14–Tage–Trip ins Land der aufgehenden Sonne mit nach Hause. Gegenüber der Augsburger Allgemeinen erklärte der Vorsitzende der Bonner CSU–Landesgruppe, China sei nach wie vor daran interessiert, deutschen Atommüll gegen chinesisches Uran zu tauschen. Bei Waigel löste das Abgebot offenbar zwiespältige Gefühle aus: Schließlich wird die Wiederaufarbeitung in Wackersdorf nicht sinnvoller, wenn billiges Uran das Land überschwemmt. Außerdem, so Waigel in der Augsburger Allgemeinen, will China den Atommüll nicht nur „übernehmen und endlagern“, sondern auch „aufarbeiten“. Waigels Schlußfolgerung: Atommüll nach China, schön und gut, aber nur mit Garantieerklärung für Wackersdorf. gero FORTSETZUNG VON SEITE 1

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