: FU-Frauenbeauftragte beschlossen
FU-Frauenbeauftragte beschlossen
Das Konzil der FU hat am Dienstag im Rahmen der Verabschiedung der Grundordnung auch über die künftige Frauenbeauftragte entschieden. Nicht durchsetzen konnte sich der Entwurf des Präsidenten, der eine „Feigenblatt„ -Frauenbeauftragte ohne Kompetenzen, zudem nur ehrenamtlich beschäftigt, vorgesehen hatte. Statt dessen einigte sich das Konzil nach längeren Diskussionen auf folgenden Kompromiß: Die Frauenbeauftragte erhält eine hauptamtliche, allerdings auf sechs Jahre befristete Stelle. Ihr wird Antrags- und Rederecht in allen Gremien, Möglichkeit der Akteneinsicht und ein aufschiebendes Vetorecht zugestanden. Auch auf Fachbereichsebene und in den Zentralinstituten sollen Frauenbeauftragte, hier jedoch ehrenamtlich, eingerichtet werden. Nicht durchsetzen konnten sich die Frauen in der Wahlfrage.
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