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Lösungen-betr.: Tagesthema vom15.7.88, Ozonloch

betr.: Tagesthema Seite 3, taz vom 15.7.88

In einer Zeit, wo sich bei den innovativen Kräften in der Gesellschaft immer mehr eine ganzheitliche Sicht der Dinge durchsetzt, wird auf die umweltpolitische Problemlage noch mit erschreckend konservativem Ansatz reagiert. Dabei liegt die Lösung doch auf der Hand.

Würde man das Ozonloch über der Antarktis nur entsprechend vergrößern, könnte der gesamte Treibhauseffekt in den Weltraum umgeleitet werden. Dort ist es doch ohnehin so kalt. Die dadurch entstehende Strahlenbelastung könnte durch ein Schutzschild aus gesammelter Berliner Hundescheiße auf ein Minimum reduziert werden. Wem es dann zu dunkel ist, der zünde sich ein Kerzchen an. (Und gegen den Duft setze man sich eine Klammer auf die Nase?d.sin) Der zusätzliche Bedarf kann durch Verarbeiten der toten Robben zu selbigen spielend gedeckt werden. Es gibt also überhaupt keinen Grund zu einem dermaßen pessimistischen Artikel. Die Menschheit hat immer Lösungen für ihre Probleme gefunden, ob das nun Bauchtanz oder Deutschlehrer waren.

Pseudowissenschaftliche Kommentare wie der von „gero“ sollten zukünftig erst einem Geschmacksgremium zur Ablehnung vorgelegt werden.

Joachim Töpel, Berlin 61

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