: Umschuldungsabkommen für Brasilien
Paris (afp) - Brasilien hat sich mit seinen im „Club von Paris“ zusammengeschlossenen Gläubigerländern auf ein Umschuldungsabkommen über fünf Milliarden Dollar geeinigt. Mit diesem Abkommen wird die Rückzahlung von etwa fünf Milliarden Dollar Verbindlichkeiten bei öffentlichen Geldgebern, die zwischen Januar 1987 und März 1990 fällig wurden oder werden, auf zehn Jahre gestreckt, wobei fünf Freijahre eingeräumt wurden. Die Gesamtschuld Brasiliens bei den im „Club von Paris“ zusammengeschlossenen Gläubigern beträgt 17 Milliarden Dollar. Insgesamt steht das höchstverschuldete Land Lateinamerikas derzeit mit 121,4 Milliarden Dollar in der Kreide.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen