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Radioaktive Gefahr aus dem All

Die französische Regierung hat Vorkehrungen getroffen für den Fall, daß der außer Kontrolle geratene sowjetische Satellit Kosmos-1900 zwischen dem 1.September und Ende Oktober über Frankreich abstürzt. Das gelte für die Beobachtung wie die eventuelle Bergung von Trümmern des Seeaufklärungssatelliten, der einen Atomreaktor mit rund 50 Kilo Uran an Bord hat. Das wurde gestern in Paris in einem Kommunique bekanntgeben. Über eine Tonne radioaktive Spaltstoffe sowjetischer und US-amerikanischer Herkunft treiben inmitten unzähliger Objekte und Wrackteile im Weltall, wie aus einer jüngsten Studie des Europäischen Zentrums für die Kontrolle der Raumfahrt (ESOC) und der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) hervorgeht.

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