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„Brechmittel“ Arias

Washington (afp) - Costa Ricas Präsident Oscar Arias, Verfasser des vor einem Jahr unterzeichneten Friedensplans für Mittelamerika und Friedensnobelpreisträger 1987, ist der heimliche Buhmann der US-Regierung, enthüllte die 'New York Times‘ in ihrer Ausgabe vom Sonntag. Die Zeitung zitierte einen ranghohen Beamten des Außenministeriums mit den Worten: „Arias hat den Friedenspreis bekommen, weil es ihm gelungen ist, die nicaraguanischen Contras der finanziellen Unterstützung zu berauben, und wegen seiner antiamerikanischen Haltung. Dieser Friedenspreis war in erster Linie als Herausforderung der USA gedacht. Robert Kagan, Ex-Assistent im Außenministerium, erklärte, Arias sei es wie keinem anderen lateinamerikanischen Staatsmann gelungen, im Alleingang die US-Politik in Nicaragua zu ruinieren. „Als Arias für den Friedensnobelpreis nominiert wurde, kam uns der Brechreiz“, erinnerte sich Kagan.

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