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Kinderimport nimmt zu

Die Zahl der privaten Adoptionen von Kindern aus „Entwicklungsländern“ hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Nach Schätzungen der Adoptionsstelle beim Landschaftsverband Rheinland-Pfalz kommen mehr als 500 Kinder jährlich über private Vermittlungswege in die BRD. Bis zu 40.000 DM werden für die mandeläugigen und kaffebraunen „Wunschkinder“ gezahlt. Mit der Zunahme ungewollter Kinderlosigkeit werden Nachfrage und Preise weiter steigen, befürchtete ein Mitarbeiter des Verbandes. Solange ausländische Gerichte deutschen Paaren erlauben, ein Kind des jeweiligen Landes anzunehmen, könnten die deutschen Behörden wenig unternehmen. Insgesamt kommen jährlich 8.000 Kinder ins deutsche Heimatland.

dpa/taz

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