: Senats-Luftaufklärung
34 Fotos, die die Polizei von Hubschraubern aus vom besetzten Lenne-/Kubat-Dreieck geschossen hatte, werden jetzt in Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Verfahren gegen die BesetzerInnen verwendet. Das kündigte Kewenig auf eine Kleine Anfrage der AL-Abgeordneten Nitz-Spatz an. Zur Personenidentifizierung seien die „Übersichtsaufnahmen“ jedoch „weder vorgesehen noch geeignet“, behauptete der Innensenator. Vielmehr hätten die am 5., 21., 27. und 28.Juni (lauter Tage ohne größere Auseinandersetzungen zwischen Polizei und BesetzerInnen) gemachten Aufnahmen nur dazu gedient, Geländeskizzen anzufertigen. Die Fotos sowie Videoaufnahmen hätten die Polizeibeamten als Teilnehmer von „routinemäßigen Überwachungsflügen“ alliierter Hubschrauber angefertigt, erklärte Kewenig.
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