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Mißbraucht Iglo Umweltschutz?

Kopenhagen/Kiel (dpa) - Die Entscheidung der Langnese-Iglo GmbH, künftig - mit Ausnahme von Schollen - keinen Nordseefisch mehr zu verarbeiten, ist auf heftige Kritik gestoßen. Die dänische Fischereiwirtschaft wirft Langnese -Iglo „billigen Mißbrauch“ des Umweltschutzes bei der Vermarktung eigener Produkte vor. Der Chef der Fischereiexportvereinigung, Poul Törring, sagte in Kopenhagen: „So große Unternehmen wie Langnese-Iglo und ihre Muttergesellschaft Unilever sollten sich anständiger verhalten.“ Törring weiter: „Man kann nur schwer an sich halten, wenn man bedenkt, daß das angebliche Umweltargument ausgerechnet von einer Unilever-Tochter kommt, wo Unilever selbst doch zu den großen Meeresverunreinigern gehört“.

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