piwik no script img

Veranstaltungsreihe zu El Salvador in Speyer

In den nächsten Wochen wird das El-Salvador-Komitee Speyer mit einer Unterschriftenaktion an die Öffentlichkeit gehen, in welcher sie die Bundesregierung auffordert, die Zahlungen von „Entwicklungs„hilfe an die salvadorianische Regierung einzustellen, da sie helfen, ein Gewaltregime am Leben zu erhalten.

In der letzten Zeit nahmen die Menschenrechtsverletzungen, begangen durch die salvadorianischen Ordnungs- und Sicherheitskräfte, wieder erschreckende Ausmaße an. Ausschlaggebend für die Aktionen des Solidaritätskomitees waren die grausame Ermordnung des schweizerischen Theologen Jürg Weis im August dieses Jahres durch die Nationalpolizei sowie die Mißhandlung und Ausweisung einer Delegation des Ökumenischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit aus München im September.

Neben den bereits laufenden Aktonen wird am 7. Dezember, 20.00 Uhr, Alter Stadtsaal, Speyer, der Film Adios al Odio - Abschied vom Haß gezeigt. Es ist ein Film über die Kirche der Armen, der in lateinamerikanisch-europäischer Zusammenarbeit in den Jahren 1985-87 entstand.

Weiterhin wird am Mittwoch, dem 14. Dezember, um 20.00 Uhr, Alter Stadtsaal der Diavortrag Morazan/El Salvador - Zur Situation einer autonomen Provinz gezeigt werden. Dieser stammt von Christa Weber von CUZUCO, der Initiative zur Unterstützung des Zonalrates von Morazan. Morazan ist einer der abgelegensten Winkel El Salvadors und gehört zu den Gebieten, in denen die FMLN am stärksten verankert ist.

Infos: Tel. 06232/76223.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen