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taz-Plenum beschließt zwei Entlassungen

 ■ TAZ.INTERN

Am vergangenen Samstag ist in Berlin das Plenum aller taz -MitarbeiterInnen, das höchste Beschlußorgan der taz, zusammengetreten. Die wichtigsten Punkte der umfangreichen Tagesordnung: der Antrag auf Entlassung von zwei Redakteurinnen; die Wahl eines neuen Vorstands des taz -Vereins; die Debatte um die Konzeption unserer Zeitung.

Zahlreiche Redaktionsmitglieder hatten die Entlassung der beiden Redakteurinnen in der Folge einer längeren Diskussion beantragt: auf der Medienseite bzw. im Berliner Kulturteil waren zuvor Texte des freien Autors Kapielski erschienen, die antisemitische Elemente enthielten. Nach mehrstündiger intensiver Debatte stimmten rund zwei Drittel der anwesenden Mitglieder des taz-Vereins für die Entlasssung der beiden Redakteurinnen, die für die Seiten mit den fraglichen Texten verantwortlich waren. Ausführlich berichtet die taz in den kommenden Tagen.

In den Vorstand des Vereins der taz-MitarbeiterInnen wählten die Mitglieder für das nächste Jahr die Redakteurinnen Maria Kniesburges und Vera Gaserow, den Redakteur Martin Kempe und die Technik-Mitarbeiter Phillippe Andre und Wolfram v. Rotenberg. Die Diskussion der Konzepte für eine Erneuerung der taz wurde auf ein Sonderplenum Mitte Januar verschoben.

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