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Daimler verweigert Garantien

München (taz/dpa) - Für Hamburgs FDP-Wirtschaftssenator Wilhelm Rahlfs ist der Zeitplan für den Daimler-Einstieg bei MBB „illusorisch“. Nach der Aufsichtsratssitzung vom Freitag, so Rahlfs, liegen noch keine detaillierten Unterlagen darüber vor, wie die Beteiligung Daimlers und die damit einhergehende Umstrukturierung von MBB aussehen könne. Auch die Vertreter der beiden anderen Ländergesellschafter Bayern und Bremen gingen davon aus, daß der Aufsichtsrat am 21.Dezember den Einstieg noch nicht offiziell beschließen könne. Haupthindernis ist die Weigerung von Daimler-Benz, in irgendeiner Form Produktionsstandorte oder Arbeitsplätze zu garantieren. Vor allem die Hamburger und die Bremer Landesregierung hatten ihre Beteiligungen an MBB immer wieder damit verteidigt, bei Entscheidungen über Investitionen und Kapazitätsplanungen mitreden zu können. Ganz ergebnislos blieb die Aufsichtsratssitzung vom Freitag dennoch nicht: Anstelle des bayrischen Ministerpräsidenten Streibl wurde sein Finanzminister Tandler zum Chef des Kontrollgremiums gewählt. Streibl bleibt aber als einfaches Mitglied im Aufsichtsrat.

diba

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