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Das Pferd ist in

■ Wissenswertes aus der Geschichte und Gegenwart des Pferdes / 13teilige Dokumentation des ZDF

Lange Zeit schien es, als ob mit der Motorisierung der Landwirtschaft auch ihr treuester Diener, das Pferd, verschwinden würde. Nur vereinzelt sah man es noch, das einstige Arbeitstier des Bauern. Doch das hat sich mittlerweile geändert. Fährt man raus aus der Stadt, dann sieht man heute wieder Pferde auf der Weide grasen und am Rande der Industrie- und Ballungszentren tummeln sich immer mehr Reitvereine mit ihren Stallungen und Reitplätzen, überall finden sich Ponyhöfe für Kinder. Aber nicht mehr eine Pferdestärke ist gefragt, die zum Maßstab maschineller Geschwindigkeit und Kraft geworden ist, sondern das Tier, das den Menschen seit den Urzeiten der Geschichte begleitet hat. Vor allem Kinder und Jugendliche sind es, die in einer Großstadt wohnend ihre Liebe zu den Vierbeinern entdeckt haben. Aber auch in der Forstwirtschaft werden sie bisweilen wieder eingesetzt, wenn der Wald abschüssig und für den Traktor unzugänglich ist.

Diese Renaissance des beliebten Vierbeiners ist der Hintergrund, vor dem das ZDF eine 13teilige Dokumentation über das Pferd produziert hat, die über das Maultier ebenso informiert wie über die Hengste in der Camargue. Berichte und Impressionen über Pferdehaltung in den wichtigsten Kulturländern stehen jeden Montag um 16 Uhr auf dem Programm - eine Revue aller berühmten Rassen, vom Araber zum Islandpony, vom Freiberger bis zum Holsteiner.

Pierre Brice, das ist der, der als Winnetou immer so schön durch die Landschaft geritten ist, präsentiert heute Pferd und Mensch, den ersten Teil der Serie Unser Freund ... Das Pferd. Um 16 Uhr 30 im ZDF.

ks

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