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Kurdischer Verein durchsucht

Berlin (taz) - Auf Antrag der Bundesanwaltschaft (BAW) sind gestern vormittag in Bonn die Büroräume des „Vereins Kurdischer Ärzte“ und die Privatwohnung eines im Verein tätigen Mediziners durchsucht worden. Die Aktion, die von Beamten des BKA durchgeführt wurde, beruht, so BAW-Sprecher Prechtel, auf dem Verdacht, der Arzt habe eine eigenständigen Abteilung der kurdischen Arbeiterpartei „PKK“ unterstützt. Bei dieser „Abteilung Parteisicherheit, Kontrolle und Nachrichtendienst“ soll es sich um denjenigen Bereich der „PKK“ handeln, der von der BAW beschuldigt wird, gegen „Abweichler“ Bestrafungsaktionen - bis hin zum Mord durchzuführen, und der von ihr als terroristische Vereinigung verfolgt wird. Über weitere Einzelheiten konnte die BAW gestern keine Angaben machen.

wg

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