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Salman Rushdie

Die Auseinandersetzung über den in mehreren Ländern verbotenen Roman „Satanic Verses“ von Salman Rushdie geht weiter. Der „Islamic Defence Council“ hat angekündigt, am kommenden Samstag in London eine Großdemonstration gegen das Buch zu veranstalten. Man rechne damit, daß bis zu 5 000 fundamentalistische Moslems dabei durch die Innenstadt Londons bis zum Verlagsgebäude von Penguin marschieren werden, wo eine Kundgebung stattfinden soll. Das neue „Aktionskomitee für islamische Angelegenheiten“ will außerdem weltweit gegen das Buch vorgehen. Es hat alle moslemischen Länder zu einem Import-Boykott von Büchern des Penguin-Konzerns aufgefordert und gleichzeitig verlangt, sämtliche Bankguthaben des Verlags einzufrieren.

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