: Quittung-betr.: Demonstrationen gegen die Wahl der "Republikaner", taz am 29./30.1.89
betr.: Demonstrationen gegen die Wahl der „Republikaner“ am 29./30.1.89
Bravo, liebe DemonstrantInnen, jetzt habt Ihr aber allen ordentlich gezeigt, was von den „Republikanern“ zu halten ist. Jetzt werden sie sich ganz sicher von der Bildfläche zurückziehen!?
Nur seltsam, daß diese „Partei“ von einer recht umfangreichen Gruppe Menschen unserer Berliner Bevölkerung gewählt wurde. Gewählt wurde, um den etablierten Parteien, vornehmlich der Regierungskoalition, die Quittung für ihre in den letzten Jahren praktizierte Politik in Sachen AussiedlerInnen, Sozialpolitik, Steuerreform und Gesundheitsreform zu präsentieren.
Hört also auf, diese Leute wegdemonstrieren zu wollen, die soviel werbewirksame Stimmungsmache gar nicht verdienen, sondern erkennt die Ursachen.
Beeinflußt die demokratischen Parteien dahingehend, eine Politik zu machen, die dieser „Partei“ ihre Basis und somit ihre Daseinsberechtigung entzieht.
Ein ebenfalls Unzufriedener
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen