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Filmdokumente

 ■ V O R L A U F

(14 Uhr, ZDF) Bei Jean-Jacques Annaud steppte der Bär. Für den in Frankreich überaus erfolgreichen Film Der Bär benötigte Regisseur Jean-Jaques Annaud sechs Jahre Vorbereitungszeit, 109 Drehtage zwischen Nordpol und Osttirol, 300.000 Meter Film, zwei Grizzlybären von 900 Kilogramm Gewicht, 250 Flugstunden mit dem Hubschrauber... Michel Parbot beobachtete die Dreharbeiten mit der Kamera und verarbeitete seine Materialien zu dem Dokumentarfilm Wenn der Bär los ist. Er zeigt die Dressurleistung der Mannschaft und mit welchen Tricks gearbeitet werden mußte. So kommt es im Spielfilm zwar zu einem gefährlichen Kampf zwischen Bären und Hunden, in Wirklichkeit aber sind diese nie miteinander in Berührung gekommen. Der Kampf wurde mit Hilfe einer mechanischen Bärentatze gedreht. Ebenso wurden ein künstlicher Puma und ein künstliches Bärenkind - quasi als Doubles - verwendet. Michel Parbots Dokumentation zeigt, welcher Aufwand notwendig war, um einen Tierfilm zu drehen, von dem die Kritik sagt, daß es ein unschuldiger Film geworden ist. Wenn der Bär los ist, von Michel Parbot.

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