: Offener Brief
■ Der Berufsverband Bildender Künstler wehrt sich
Herr Senator Franke,
unsere Arbeit ist in Gefahr!
Der Berufsverband Bildender Künstler als Interessenvertreter von 260 hier ansässigen Künstlerinnen und Künstlern hat sich in den letzten Jahren zunehmend bemüht, für die regionale Kunst eine gute Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und qualitativ hochwertige Ausstellungen regional wie überregional zu orgenisieren. Die finanzielle, räumliche und personelle Situation des BBK ist jetzt schon so unzureichend, daß wir die notwendige Arbeit kaum und bald nicht mehr leisten können. Die regionale Kunst wird nur darum nicht genügend wahrgenommen, weil man ihr zu wenig Möglichkeiten bietet, sich öffentlich repräsentativ zu zeigen und die dafür nötigen Mittel fehlen, dabei kann sie sich durchaus in ihrer Qualität mit anderen Großstädten messen.
Zwischen Spitzenkunst und Breitenkultur bewegen wir uns in dem Mittelfeld, aus dem schließlich diese beiden Bereiche genährt werden. Kommerz, Standortfragen und Machtkämpfe kulturellen Ansehens scheinen jedoch in der bremer Kulturpolitik eine wichtigere Rolle zu spielen als die Unterstützung und Förderung des vor Ort vorhandenen künstlerischen Personals.
Der BBK-Bremen:
-die 4 beantragten AB-Maßnahmen zur Fortsetzung und Sicherung unserer Arbeit!
-mindestens adäquat zu den Räumen der Weserburg
-einen Büroraum (16qm)
-einen Sitzungsraum (40qm)
-Ausstellungsräume
-Raum für die vorhandene Druckwerkstatt (120qm)
-Lagerraum (3oqm)
-angemessene und verstärkte finanzielle Unterstützung!
Wir bitten dringend um ein Gespräch.
Für den BBK-Bremen
Angela Kolte, Elke Prieß, Niko Timm
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