piwik no script img

DAG will künstlerische Berufe in AG Kultur organisieren

Hamburg (dpa) - Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) hat eine Arbeitsgemeinschaft (AG) Kultur gegründet. Damit soll der Einfluß auf die Kultur- und Medienpolitik verstärkt werden. Wenige Wochen vor der konstituierenden Sitzung der IG Medien - einem Zusammenschluß der IG Druck und Papier und der Gewerkschaft Kunst samt ihren Mitgliedsorganisationen präsentierte der DAG-Vorsitzende Issen am Montag in Hamburg die Vorstellungen seiner Gewerkschaft zu neuen Organisationsformen für künstlerische Berufe.

Der AG Kultur, deren Statut am Montag unterzeichnet wurde, gehören nach den Worten von Issen die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger, die Deutsche Orchestervereinigung und die Vereinigung deutscher Opernchöre an. Sie vertrete damit gegenwärtig rund 25.500 Kulturschaffende. Issen bestätigte, daß die DAG auch dem Deutschen Journalistenverband (DJV) eine „Offerte“ gemacht habe. Der DJV sollte zunächst mit in der IG Medien aufgehen, lehnte den Beitritt in die neue Gewerkschaft dann aber ab.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen