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Italienerfeindlich

■ betr.: „Reck gegen die Mafia“, taz vom 17.3.89

taz-Autoren sind gebildet - sie können sogar etwas italienisch! Im Restaurant um die Ecke und im Fernsehen haben sie soviel über Italien gelernt, daß sie wissen:

Italien: Mafia und der Inbegriff des Italienischen ist das Essen.

Ob es wohl bei einem Spiel gegen ein holländisches Team auch geheißen hätte:

„...während Hermann, Neubarth und Votava sich eine derartige Erdnußbutter zusammenspielten, daß Torwart X während der gesamten 90 Minuten kein einziges Stück Honigkuchen in seinen Käsekasten bekam.“

Doch für eine Berichterstattung, die locker wirken soll, spielt es ja keine Rolle, ob frau noch versteht, was gemeint ist und ob der Bericht sich an Vorurteilen orientiert, die italienerfeindlich sind.

A. Schreiber-Warnecke

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