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Gegen Army-Krach

■ Bremerhavener SPD-Ortsverein Lehe-Nord wehrt sich gegen die geplante Stationierung von 17 US-Militärhubschraubern

Die US-Army will in Bremerhaven-Weddewarden 17 Militärhubschrauber ihrer Streitkräfte stationieren. Das jedenfalls behauptet und befürchtet der SPD-Ortsverein Lehe -Nord „mit großer Bestürzung“. Bereits jetzt seien die Wohngebiete Eckernfeld, Strödacker und Weddewarden durch Lärm,-und Umweltbelästigung stark betroffen, erklärte der Sozialdemokrat, Stadtverordnete und betroffene Anwohner Dieter Ansorge gegenüber der taz: durch die Nähe und damit den Lärm zum Hafen und durch den in unmittelbarer Nähe verlaufenden Autobahn-Zubringer zum Überseehafen sei das tolerierbare Maß an Lärmbelästigung bereits mehr als voll.

Der zweite OV-Vorsitzende und Stadtverordnete Ansorge hat auch im Auge, daß die Grundstückspreise in der „ordentlichen

gegend“, die derzeit zwischen 150 und 200 Mark liegen, betächtlich sinken würden, wenn die Einflugschneise der Hubschrauber darüber verlaufen würde. Deshalb und wegen des Lärms der Arnmee-Maschinen sind die AnwohnerInnen auch erklärtermaßen bereit, demonstrierend auf die Straße zu gehen.

Daß eine Sprecherin der amerikanischen 'Military Sealift Command Northern Europe‘ öffentlich erklärt hatte, die geplante Stationierung der 17 Militär-Hubschrauber sei nur ein Gerücht, kann Ansorge nicht erschüttern: „Seit acht Wochen wird hier ständig geübt und geprobt, das war vorher nie der Fall. Und wir wissen auch, daß die amerikanischen Dienstbehörden intern darüber reden miteinander.“

S.P

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