: Der Blick in die Innenwelt
Vor 50 Jahren starb in London Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse. Mit ihm nahm auch die Psychologie, die „Wissenschaft von der Seele“, einen ungeahnten Aufschwung. Sie hat der Religion und der Theologie einen Begriff streitig gemacht, der jahrtausendelang ihr allein zu gehören schien: die Seele. Aber - was ist die „Seele“, von der der berühmte Arzt Rudolf Virchow gesagt haben soll, er habe nie eine Spur von ihr gefunden? Wie hat sich der Begriff im Laufe der Kulturen und Jahrhunderte gewandelt? Was kann man heute unter „Seele“ verstehen?
Ausgehend von der Ausstellung Wunderblock, die aus Anlaß des Freud-Jubiläums in Wien stattfindet und die Geschichte der Seele behandelt, machte sich Sabine Zurmühl auf die Suche nach dem Verständnis eines Begriffs zwischen Theologie und Psychologie, Philosophie und Kunst. (8.30 Uhr, Nord 3)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
