Sultan märchenhaft ausgeraubt

Geld, Gold, Juwelen und Antiquitäten - und das Ganze im Wert von 12 Millionen Mark - schleppten Diebe aus der Londoner Villa des Sultans von Brunei. Das ist die größte Beute, die je in einem Haus in Großbritannien gemacht wurde, gab Scotland Yard gestern bekannt. Die Diebe überwanden mehrere komplizierte Alarm- und Sicherheitsanlagen; weder die Wachen noch das Hauspersonal haben sie gesehen. Ihre Sore transportierten die Räuber angeblich mit einem Lastwagen ab. Dabei mußten sie noch Werte für 130 Millionen Mark dalassen, weil sie gar nicht soviel wegtragen konnten. Sehr viel ärmer wird der Sultan von Brunei durch den Bruch nicht. Er gilt als der reichste Mann der Welt, der durch sein Öl jede Sekunde etwa 300 Mark verdient.