piwik no script img

Eilaktion für Wang Dan

In unserem Beitrag vom vergangenen Samstag „Kampagne gegen Eilverfahren vor Chinas Gerichten“ berichteten wir über die Verhaftung des 24jährigen chinesischen Studentenführers Wang Dan, nach dem die Pekinger Verfolgungsbehörde seit der Niederschlagung der Studentenbewegung mit an erster Stelle gefahndet hatte. Die taz schloß sich mit ihrem Bericht einer Eilaktion der Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) an, in der die chinesischen Behörden weltweit aufgefordert wurden, unverzüglich Auskunft über die Situation des Gefangenen zu geben und dessen Freilassung zu veranlassen. Amnesty legt aber Wert auf die Feststellung, daß Wang Dan nicht der erste ihr namentlich bekanntgewordene „Appell-Fall“ sei. Anders als in der taz zitiert, hat ai seit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens bereits Dutzende von „urgent actions“ für chinesische Gefangene durchgeführt, deren Namen bekannt waren. Auch weiterhin werden von der Londoner ai-Zentrale Informationen für Eilaktionen zugunsten verfolgter Chinesen zusammengestellt. Wer sich beteiligen möchte, sollte sich an ai, Heerstraße 178, 5300 Bonn 1, wenden.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen