piwik no script img

„Jedermann“ in Ost-Berlin

Über 3.000 DDR-Bürger haben am Mittwoch in der Ost-Berliner Marienkirche das Hofmannsthal-Stück „Jedermann“ unter der Regie der West-Berlinerin Brigitte Grothum gesehen. Erstmals spielte damit auf eine Privatinitiative hin ein westliches Ensemble auf der anderen Seite der Mauer. Die zwei Aufführungen des Stückes seien ein „Riesenerfolg“ gewesen, sagte Eckard Schulz, Geschäftsführer des Vereins Veranstaltungen in Berlin (ViB) am Donnerstag. Zu den Zuschauern hätten auch Vertreter des Ost-Berliner Magistrats und des Kulturministeriums gezählt. Der ViB spielt Hugo von Hofmannsthals Werk schon seit drei Jahren jeden Sommer in West-Berliner Kirchen. Die Kosten von 60.000 Mark für die Ost-Berliner Aufführung hatte zu zwei Dritteln der Senat und zu einem Drittel der Bund getragen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen