: Genscher soll in Südafrika helfen
Straßburg (taz) - Mit der Bitte um Hilfe und Schutz für den schwarzen südafrikanischen VW-Betriebsrat John Gomomo haben sich die beiden SPD-Europaabgeordneten Barbara Simons und Karl-Heinz Mihr an Bundesaußenminister Genscher gewandt. Gonomo, einer der führenden südafrikanischen Automobilarbeiter-Gewerkschafter, erhielt in jüngster Zeit mehrfach Morddrohungen von der Extremisten-Organisation „Weißer Wolf II“. Da solche Drohungen in Südafrika erfahrungsgemäß sehr ernst zu nehmen sind, wandten sich die Betriebsräte von VW-Südafrika „mit einem dringenden Hilferuf“ an die Europaabgeordneten, um „mit Hilfe der Weltöffentlichkeit John Gonomo Schutz zu bieten“. Die SPDler bitten Genscher jetzt „um Unterstützung Ihres Hauses und dadurch um Hilfe“.
thass
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen