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Telemann-Museum in Magdeburg u.a.

Die DDR-Stadt Magdeburg will ein Telemann-Museum einrichten. Das Museum für den in Magdeburg geborenen Komponisten Georg Philipp Telemann soll nach einem Bericht des Informationsbüros West vom Mittwoch seinen Sitz in den Erdgeschoßräumen der einzigen beiden wiederaufgebauten Barockgebäude in der heutigen Karl-Marx-Straße haben. Im Laufe der nächsten Jahre solle eine ständige Ausstellung zu Leben und Werk des Komponisten aus dem 17. Jahrhundert aufgebaut werden, erläuterte der Leiter des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung in Magdeburg. Ein Raum bleibe Sonderausstellungen vorbehalten, ein weiterer könne als Vortragssaal genutzt werden. Zu den Höhepunkten des kulturellen Lebens in Magdeburg gehörten die Telemann -Ehrungen und die Telemann-Festtage.

Die Salzburger Festspiele 1989 beginnen heute Vormittag (Donnerstag) mit einem Festakt, bei dem der französische Politiker und Gelehrte Maurice Schuman eine Rede halten wird. Abends folgt die Premiere der Oper „Ein Maskenball“ von Giuseppe Verdi. Statt des kürzlich verstorbenen Herbert von Karajan wird Georg Solti dirigieren. Eine Trauerfeier für Karajan wird am 30. Juli aus dem Salzburger Großen Festspielhaus von mindestens 16 Fernsehstationen live übertragen. Gespielt werden dabei Werke von Bach, Mozart, Beethoven und Brahms.

Das neue Stück aus der Feder des südafrikanischen Dramatikers Athol Fugard, „Meine Kinder! Mein Afrika!“, ist ein Publikumsmagnet. Die Theaterinszenierung handelt vom Leben eines schwarzen Lehrers, der mit der zunehmenden Militanz unter seinen Schülern nicht fertig wird. Das Stück beschäftigt sich mit der gegenwärtigen südafrikanischen Politik, vor allem mit den Unruhen in den Ghettos der Schwarzen. Nach dem Urteil der einflußreichen 'Financial Mail‘ dringt das Stück „dramatisch in das Denken des schwarzen Intellektuellen ein, der von den Vorgängen um ihn herum gelähmt wird. Damit stellt das Stück einen hervorragenden Beitrag zum südafrikanischen Theater dar.“ Die Reaktion der anderen südafrikanischen Zeitungen war allerdings nicht sonderlich enthusiastisch. Athol Fugard spielt momentan die Hauptrolle in dem Stück „Mecca“, das im Kennedy Centre in Washington aufgeführt wird.

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