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Todenhöfer will Mädchen-Pflichtjahr

Berlin (taz) - Der CDU-Abgeordnete Todenhöfer nutzte die Sommerpause, um wieder einmal die Forderungen nach einem „Pflichtjahr“ für Mädchen ins Gespräch zu bringen. Todenhöfer möchte, daß die jungen Frauen zwischen Sozialarbeit und Umweltschutz wählen dürfen. Als „zutiefst frauenfeindlich“ hat die stellvertretende SPD -Fraktionsvorsitzende Renate Schmidt Todenhöfers Forderung zurückgewiesen. Wer Mädchen ein Pflichtjahr aufbürden wolle, mache sie zu „Lückenbüßerinnen für Versäumnisse der politisch Verantwortlichen in der Bundesregierung“. Mittels „Zwangsverpflichtung“ ließen sich Defizite weder im Sozial noch im Umweltbereich beseitigen.

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