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SPD soll Kripo-Palast vorantreiben

Der Personalratsvorstand der Kripo forderte gestern den Senat auf, die bereits im Haushalt vorgesehenen Mittel für den Neubau des Palastes am Tempelhofer Damm sofort freizugeben. Statt lange zu diskutieren, sollten die Bauarbeiten an dem neuen Dienstgebäude zügig vorangetrieben werden. Dies liege nicht nur im Interesse der Kripo, sondern diene der inneren Sicherheit. Der Personalratsvorstand betonte, er verfolge die öffentliche Diskussion um den Neubau mit Befremden und Enttäuschung. Für das neue Gebäude seien bereits sehr kostenintensive Vorarbeiten begonnen worden. Die Deutsche Polizeigewerkschaft Berlin schloß sich der Forderung an. Der Neubau sei die notwendige Voraussetzung für eine Kräftekonzentration bei der Kripo und für neue Strategien in der Verbrechensbekämpfung. Der Kostenvoranschlag für das Projekt liegt derzeit bei 330 Millionen Mark. 20 Millionen sind schon ausgegeben worden, die Hälfte davon für den Ankauf des Grundstücks.

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