: Dioxin-Milch in NRW
Berlin (taz) - Das Bundesgesundheitsamt (BGA) hat in nordrhein-westfälischer Kuhmilch mindestens achtmal höhere Dioxin-Werte festgestellt, als BGA-Empfehlungen zufolge ungefährlich sind. Ein Liter Milch bringt 82 Billionstel Gramm krebserregender Dioxine und Furane. Ein Liter Milch hat somit dieselbe vergiftende Wirkung wie 82 Billionstel Gramm des Seveso-Giftes TCDD. „Eine Gesundheitsgefährdung ist ausgeschlossen“, erklärte trotzdem das BGA. Die Werte wurden in der Umgebung nordrhein-westfälischer Industriestädte gemessen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen