Hertie-Panne

Berlin (dpa/taz) - Nach dem Scheitern der Geldübergabe an den oder die Erpresser des Hertie-Konzerns in Brüssel hat die Konzernleitung heftige Kritik an der Berliner Kripo geübt: Man hätte zumindest Beamte, die französisch sprechen, nach Belgien schicken sollen. Die Panne war u.a. zustande gekommen, weil die Beamten in Brüssel an einem falschen Bahnhof ausgestiegen waren. Gestern wurde das Kaufhaus KaDeWe in Berlin auch von uniformierter Polizei überwacht man fürchtete einen neuen Anschlag. Schon im letzten Jahr hatte die Berliner Kripo einem KaDeWe-Erpresser 500.000 DM aus der S-Bahn zugeworfen, der mit dem Geld unbehelligt entkam.