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Mannesmann mit besten Aussichten auf Krauss-Maffei

München (dpa) - Die bayerische Regierung ist offenbar bereit, einem Verkauf ihrer Beteiligung an der Krauss-Maffei AG, München, zuzustimmen. Die Beteiligung an dem Rüstungs und Maschinenbauunternehmen von 35,45 Prozent wird über die zum Freistaat gehörende Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LFA), München, gehalten. Sie ist größter Aktionär. Die Mannesmann AG soll die größten Aussichten haben, die Anteile zu erwerben. Wie verlautet, strebt der Konzern eine Mehrheit an dem Unternehmen an.

Die sich abzeichnende Veränderung des Krauss-Maffei -Aktionärskreises könnte in einem ersten Schritt durch den Verkauf des Anteils von knapp 12,5 Prozent geschehen, den die Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH (MBB), Ottobrunn, hält. Die Veräußerung des MBB-Anteils an Krauss-Maffei ist eine der Auflagen, unter denen Bundeswirtschaftsminister Haussmann einer Fusion der Daimler-Benz AG mit MBB zugestimmt hat.

Der Wettlauf um die Mehrheit bei Krauss-Maffei hängt auch mit dem Wiedererstarken des Unternehmens zusammen, das an Ertragskraft gewonnen hat und die Zivilanteile wesentlich stärken konnte. So erwartet Krauss-Maffei in diesem Jahr einen Umsatzanstieg auf 1,35 (Vorjahr 1,25) Milliarden DM. An dem Unternehmen sind neben der LfA, MBB und Diehl die Dresdner Bank AG mit 10,9 Prozent, die Deutsche Bank AG mit 10,1 Prozent und die Buderus AG, Wetzlar, mit 15 Prozent beteiligt.

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