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S C H Ö N E R L E B E N Kunstrolle rückwärts

■ „uniart“, (K)eine Kunstschau

Die Kunstpädagogik leidet vielfältig. War ihre schicke Verkleidung als „visuelle Kommunikation“ 1972 brandaktuell: forget it. Pädagogik: out wg. Perspektive-Verlust. Kunst: wird a.a.O. gelehrt. Solide ästhetische Praxis: kein Geld.

400 StudentInnen und ein Lehrkörper einer Kunstschule, die keine ist, machen eine Kunstschau, die keine ist, haben keinerlei Marktinteresse und würden gern mit GaleristInnen über Preise reden. Ihr Wert an sich heißt „Qualität“, die Maßstäbe dafür sind geheiligt durch kollektive Entscheidung. Künstlerische Praxis braucht jeder Mensch. Meinen die Hochschullehrer. Daß ihr Fach überflüssig sein könnte, die Konsequenz ziehen sie nicht. Also: was bleibt der Kunstpädagogik außer einer Zukunft als etwas höherer Volkshochschule? Burkhard Straßman

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