piwik no script img

Alle einer Meinung?-betr.: Kundgebung vor dem Rathaus Schöneberg

betr.: Kundgebung vor dem Rathaus Schöneberg

(...) Wie lassen sich die Pfiffe erklären, die auf Bundeskanzler Kohl bei seiner Rede niedergingen und die Ablehnung gegenüber dem Lied, das alles beinhaltet, was jede Partei immer fordert und endlich Wirklichkeit werden kann: Einigkeit und Recht und Freiheit.

Von hier aus wird demokratisches Denken in der DDR gefordert; doch wie sieht es denn hier aus, wenn nicht einmal mehr das gesprochene Wort zählt, geschweige denn eine Meinung, die doch jede/r unterschreiben kann, angehört wird, sondern eigene von persönlichen Vorurteilen belastete parteipolitische Trennung so deutlich gezeigt wird, an einem Tag, wo sich (wenn dies auch einmalig ist) alle demokratischen Parteien einig sein sollten. Die Pfiffe bei der Kundgebung sind nur erklärbar mit Unwissenheit, Sturheit, Unbelehrbarkeit und einem hohem Maß an Intoleranz.

Sabine Weinke, Berlin-Charlottenburg

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen