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Schändung des Türkischen Friedhofs

Ein 18jähriger Mann aus Spandau hat seine Beteiligung an der Schändung des Türkischen Friedhofs am Columbiadamm in Neukölln gestanden. Der Mann wurde gestern nachmittag aufgrund einer Zeugenaussage festgenommen. Das teilte die Polizei mit. Auf dem Friedhof waren in der Nacht zum 22. November 1989 über 50 Gräber verwüstet worden. Den Angaben zufolge war der 18jährige nach der Friedhofsschändung in Begleitung von zwei Skinheads mit einem Nachtbus der Linie 83 zum Reichstag gefahren. Im Bus hatte er mit der Schändung geprahlt. Ein Zeuge erkannte ihn später bei der Polizei auf einem Lichtbild wieder. Der Polizei liegen Erkenntnisse vor, daß der 18jährige in Skinhead-Kreisen verkehrte.

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