: SPD und AL im Streit um Berlinförderung
In der SPD/AL-Koalition ist die Kontroverse um eine Änderung des Berlinförderungsgesetzes erneut aufgebrochen. Während der Senat gestern der Ansicht von Wirtschaftssenator Mitzscherling (SPD) zustimmte, daß eine Grundsatzdiskussion darüber gegenwärtig falsch sei, forderte die AL einen „dringenden Reformbedarf“ bei der Berlinförderung ein. Der Wirtschaftssenator bekräftigte in einem Bericht an das Abgeordnetenhaus, daß der Senat sich weiterhin dafür einsetze, die Berlinförderung in der gegenwärtigen Legislaturperiode nicht weiter einzuschränken. Die AL sieht sich dagegen durch ein DIW-Gutachten bestätigt, das die veränderte politische Situation West-Berlins neue Chancen für eine Umgestaltung des Gesetzes biete. Die AL schlug dazu ein dreistufiges Reformkonzept vor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen