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AL sauer auf Momper

■ Koalitionsausschuß zum Thema Einmischung / Senatspolitik als „Gegengewicht“ zu Bonn

Die jüngsten Äußerungen Mompers zur Deutschlandpolitik haben Verstimmungen in der Koalition ausgelöst. Von der AL wurde dem Koalitionspartner SPD am Mittwoch vorgeworfen, die bisherige weitgehende Übereinstimmung in verschiedenen Bereichen in Frage zu stellen. AL-Vorstandsmitglied Harald Wolf kritisierte Mompers Zustimmung zu dem von Kanzler Kohl vorgelegten Deutschlandplan. Auch die Äußerungen Mompers, daß es angesichts der jüngsten Entwicklung keine Veranlassung mehr gebe, die bisherige Linie der Nichteinmischung in Angelegenheiten der DDR beizubehalten, würden nicht von den Alternativen geteilt. Im Koalitionsausschuß, der für gestern abend (nach Redaktionsschluß) einberufen wurde, müßten sich beide Parteien erneut über die „Eckpfeiler“ der Berlin- und Deutschlandpoltik verständigen und den politischen Rahmen für die Koalition abstecken, sagte Wolf. Die Politik des Senats müsse weiterhin ein „Gegengewicht“ zur Bonner Regierung bilden. Dazu seien klare Absprachen in der Koalition notwendig.

dpa

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