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Klein sucht „Lösungen“

■ KiTa-Streit: Senatorin Klein will Fronten zwischen Gewerkschaften und Senat aufbrechen

Die verhärteten Fronten zwischen Gewerkschaften und dem Senat im Streit um die Personalausstattung der städtischen Kindertagesstätten sollen aufgebrochen werden - das versprach in einer Jahresbilanz der Arbeit ihrer Verwaltung die Senatorin für Frauen, Jugend und Familie Anne Klein. Sie selber wolle sich dafür einsetzen und „machbare Lösungen“ finden. Die Streiks in den Kindertagesstätten hätten deutlich gemacht, daß die Arbeitsbedingungen der Erzieherinnen und Erzieher dringend verbessert werden müßten, erklärte Frau Klein. Sie verwies darauf, daß zur Zeit in Berlin rund 72.000 Kindern ein Platz in einer Kindertagesstätte zur Verfügung steht, 30.000 Kinder warteten jedoch noch auf einen Platz. Für die weitere Investitionsplanung zum Ausbau der Kindertagesstätten seien rund 510 Millionen Mark vorgesehen. Bis 1994 sollten insgesamt 12.000 neue Plätze entstehen.

Die Haushaltsmittel für den Schwerpunkt Frauenpolitik werden im Jahr 1990 18 Millionen Mark betragen. Dieser Schwerpunkt wurde 1989 als eigenständiges Ressort in die Senatsverwaltung aufgenommen. Die neue Abteilung Frauenpolitik soll in diesem Jahr ein Landes -Antidiskriminierungsgesetz erarbeiten.

dpa/taz

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