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DDR-Kupferhütte dioxinverseucht?

Goslar/Ilsenburg (dpa) - Das Erdreich um die Kupferhütte Ilsenburg im DDR-Kreis Wernigerode soll mit Dioxin verseucht sein. Zu dieser Einschätzung kamen Umweltschutzverbände aus der Bundesrepublik und der DDR, nachdem mit bereits mehreren Gutachten im weiten Umkreis der Hütte hohe Schwermetall- und Aromatbelastungen festgestellt wurden. Seit etwa 1970 verarbeitet die Kupferhütte ausschließlich verunreinigtes Schwarzkupfer, das in erster Linie aus BRD-Betrieben stammt. Große Mengen der Kupfersonderabfälle lagern noch auf dem Gelände der Hütte und sollen nach dem Willen der Betriebsleitung bis Mitte des Jahres weiterverarbeitet werden. Der Druck der Öffentlichkeit entstand auf Grund einer zunehmenden Zahl von Leukämie- und Bronchialerkrankungen.

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