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Lob und Preis für Genscher

Stuttgart (ap) - Das Wort „Genscherismus“ ist nach Auffassung von Bundespräsident von Weizsäcker zum Begriff für eine verantwortliche Friedenspolitik geworden. Bei der Verleihung des 26. Theodor-Heuss-Preises an Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher sagte von Weizsäcker am Samstag in Stuttgart in seiner Laudatio, der FDP-Politiker gelte weltweit als „die vertrauensbildende Maßnahme in Person“.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth (CDU) unterstützte Genschers Haltung zur polnischen Westgrenze und warnte davor, die Grenz-Frage zu einem Wahlkampfthema zu machen. Späth sagte, niemand, der in der Bundesrepublik Deutschland politische Verantwortung trage, stelle die polnische Westgrenze in Frage.

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