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'dpa‘ jetzt auch für Ostmark

Berlin (taz) - Die bundesdeutsche Presseagentur 'dpa‘ setzt sich in der DDR ins gemachte Nest. Sie wird künftig allen Kunden von 'adn‘ über deren Leitungen zu einem Drittel des Preises angeboten, den diese für den Bezug der DDR -Nachrichtenagentur bezahlen - die Rechnung erfolgt in DDR -Mark. Das sieht ein Vertrag vor, der jetzt zwischen den beiden Agenturen unterzeichnet wurde.

Das günstige 'dpa'-Angebot wird sich wohl kaum eine DDR -Zeitung entgehen lassen, die mit den auf den Markt zurollenden Westmedien konkurrieren will. 'adn‘ blieb nichts anderes übrig, als den Vertrag zu akzeptieren, mit dem die Konkurrenz ins Haus geholt wird: 'dpa‘ hatte schon mit der „Deutschen Post“ der DDR ausgehandelt, daß diese alle künftigen 'dpa'-Kunden mit Extra-Langwellenempfängern ausrüsten würde, sollte 'adn‘ der Kooperation nicht zustimmen.

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