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Öl an Kaliforniens Küste

Berlin (taz) - Das Leck des von „British Petroleum“ geleasten Tankers „American Trader“ scheint offenbar abgedichtet. Das mit 79 Millionen Liter Alaska-Rohöl beladene Schiff hatte sich, wie berichtet, mit seinem eigenen Anker aufgeschlitzt. 1,1 Millionen ausgelaufene Liter bedrohten einen Küstenstreifen nahe der benzinfressenden Metropole Los Angeles. Daß 300 Fachleute unter Anteilnahme Präsident Bushs und des BP-Konzerns medienwirksam mit schwimmenden Barrieren eine Verseuchung des Küstenstreifens zu verhindern suchen, hat sicherlich mit einer nach der „Exxon Valdez„-Katastrophe sensibilisierten Öffentlichkeit zu tun. Alkoholtests bei den Kapitänen verliefen negativ. Die Grundstückspreise des Küstenstreifens sind inzwischen die „höchsten ganz Kaliforniens“.

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