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Wieder keine Chance!

Der kleine Mann bleibt wieder auf der Strecke. Erst gab es fast keine Möglichkeiten Wohn- und Gewerberaum in der DDR zu kaufen, jetzt gilt das Gesetz der Währung, der Stärke.

Die besten Möglichkeiten an Gebäuden sind bereits an BundesbürgerInnen beziehungsweise deren Firmen gebucht. Was hat da unsereins verloren? Ich als Lediger habe noch weniger Chancen, denn Familien haben das Vorrecht. Chancengleichheit für wen?

West vor Ost, gesellschaftliche Interessen vor Individualität, dafür bin ich im Herbst '89 nicht auf die Straße gegangen. So kann es mir nur egal sein, wo ich lebe, ob hüben oder drüben!

Vielleicht will man so den ÜbersiedlerInnenstrom stoppen? Ich rufe alle Kräfte in Ost und West auf, den rücksichtslosen Ausverkauf auf, Kosten der kleinen Leute zu stoppen.

Jens Förster, Leipzig/DDR

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